App Economy - virtueller Besuch von Michael Schranz
Etwas verspätet möchten wir noch über den Unterricht vom 17.11.2017 berichten. An diesem Freitagnachmittag durften wir Herrn Michael Schranz, der bei "Apps with Love" arbeitet, in unserem Klassenzimmer begrüssen – und zwar virtuell (über Skype). Dies war eine tolle Erfahrung und ein Unterrichtsstil, der etwas anderen Art. Er beantwortete uns jegliche Fragen bezüglich Apps und hat sein Wissen auf seine freundliche und humorvolle Weise mit uns geteilt. Der Grund weshalb er nicht bei uns persönlich im Klassenzimmer war, ist, weil er zu dieser Zeit auf einer Sabbatical-Reise in Mittelamerika war.
Also aufgepasst, alles was du schon immer rund um das Thema Apps wissen wolltest, findest du in diesem Post:
Die Dauer einer App beträgt ca. 9 – 12 Monate je nach Grösse
des Projekts. Dabei sind im Durchschnitt 8 – 10 Personen bei der Bearbeitung
involviert. Anspruchsgruppen einer App sind: App Owner (Auftraggeber),
Projektleiter, Designer, Use and Research Experten, Test-Manager, Texter &
Übersetzer, Content Manager (füttern Daten ins System)...
Eine Herausforderung bei der Entwicklung kann das
Zusammenspiel zwischen Technologie (Entwickler) und Design (Designer/Gestalter)
sein. Damit die App optimal entwickelt werden kann, müssen sich diese zwei
Funktionen gut miteinander absprechen. Weitere Herausforderungen können sein:
Zusammenarbeit mit Kunden, Erwartungshaltung von Kunden sowie kulturelle
Herausforderungen.
In Zukunft wird es mehr Progressive und Instant Apps
geben. Apps werden vielmehr Kundeninformationen weitergeben, sodass der Nutzer
längerfristig kaum merken wird, auf welcher App er sich gerade befindet.
Hauptsache ist, dass der Kunde den grössten Nutzen erreichen kann.
Da Apps zu der Gattung der Softwares angehören, gliedert
sich der App-Markt als ein Teil des Software-Markts ein. In diesem Markt bergen
sich natürlich auch viele Hindernisse und Schwierigkeiten. Eines davon ist
beispielsweise, viele Informationen auf einem sehr kleinen Bildschirm
darzustellen und dennoch die Usability (Benutzerfreundlichkeit) zu
gewährleisten.
Ein erfolgreicher Weg, um eine App zu vermarkten ist,
genügend Budget und eine gute Strategie zu besitzen.
Weisst du wie man bei Gratis-Apps, wie wir sie verwenden Geld verdienen kann? Ganz einfach: Durch Werbung, Sponsoren und Firmen,
die an Infos/Daten interessiert sind. Es braucht ca. 20‘000 regelmässige
Nutzer, um bei einer Werbung zu profitieren.
Hast du zudem gewusst, dass es bei kostenpflichtigen Apps
ein Rückgaberecht gibt? Nicht? Wir auch nicht, aber bei einem Kauf von einer
Applikation entsteht ein Kaufvertrag und so hast du wie bei anderen üblichen
Kaufverträgen ein Rückgaberecht, welches nach einigen Tagen abläuft. Ausserdem
ist es interessant zu erfahren, wie viel jeweils der Hersteller und der der
Anbieter des Betriebssystems erhält – also Apple oder Google beispielsweise.
Nämlich erhält 30% jeweils der Anbieter des Betriebssystems und die restlichen
70% gehen auf das Konto der Hersteller.
Wann ist eine App gut und in den Charts aufzufinden? Eine App
ist dann „gut“, wenn sie effizient und erfolgreich vermarktet wird. Je mehr
Downloads, desto höher in den Charts.
Falls du beispielsweise eine App entwickeln lassen möchtest,
dann kannst du Kontakt mit einer Digitalen Agentur aufnehmen - kannst ja mal bei Michael Schranz anfragen ;-). Je nach
Komplexität braucht es dann ein Vorprojekt.
Wir hoffen, dass du einige neue interessante Erkenntnisse
gewinnen konntest. Lies auch diesen Beitrag unserer Kommilitonen zum virtuellen
Besuch von Michael Schranz. Oder stöbere dich durch alle Blogs von unseren
Kommilitoninnen und Kommilitonen, welche du auf unserem Blog in der Rubrik unter „weitere
interessante Blogs“ findest. Sicherlich wirst du ergänzend zu unserem Blog weitere sehr
spannende Beiträge entdecken.
Nicht vergessen: Sieh dir die erste Bewertungsrunde unseres Dozenten Prof.Bruno Bucher an. Er hat uns im Unterricht gelobt und gesagt, wir seien bisher
der beste Jahrgang! Ein würdevolles Wort von einem Profi im Digital Marketing!
Deine Digital Minds
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