E-Commerce vs. Stationärer Handel


Heute kaufen wir vermehrt ganz bequem von zuhause aus. Wenn der Artikel uns nicht gefällt retournieren wir ihn einfach wieder. Der Trend ist eindeutig: Die Zahl der Online-Shops (im Internet) ist in den letzten Jahren explosiv gewachsen und wächst stark weiter. Mit dem E-Commerce als Verkaufskomponente werden enorme Umsätze generiert. Online-Händler wie Zalando, Wish, Alibaba und Amazon kennt man nur aus dem Internet. Diese Anbieter haben sich im Internet etabliert und wachsen mitsamt deren Umsätzen weiter.



Nichtsdestotrotz gibt es Kunden die den traditionellen stationären Handel bevorzugen. Bei mir persönlich kommt es drauf an, in welcher Situation ich gerade bin und was ich brauche. Hängt natürlich alles vom Preis und der Qualität der Ware ab. Einen Anzug würde ich eher weniger im Internet bestellen. Eine Mütze macht da aber schon wesentlich mehr Sinn. Die Quintessenz daraus: Jeder Käufer hat ein individuelles Kaufverhalten und agiert bei jedem Produkt anders.
Mal informiert sich der Konsument zuerst gründlich im Internet, kauft aber schlussendlich vor Ort in einem Laden das gewünschte Produkt, weil er es anschauen, an- oder ausprobieren oder sich zusätzlich persönlich vom Fachverkäufer beraten lassen möchte. Ein anderes Mal ist es das Umgekehrte: Der Käufer geht nur für die erste Information in die Filiale und kauft dann doch online ein, weil es billiger und dank direkter Lieferung bequemer ist.

Heute werden diese zwei Verkaufswege gegeneinander betrachtet. Viel wichtiger ist es, den stationären Handel mit E-Commerce zu ergänzen, was heute viele Anbieter des stationären Handels bereits tun. So ist die Wahlfreiheit dem Kunden überlassen. Nicht wegzudenken ist aber trotzdem der Konkurrenzkampf zwischen E-Commerce Anbietern wie Zalando und einem ursprünglich stationären Händler wie H&M und Bayard. Diese müssen ihr Angebot zusätzlich auf einem elektronischen Verkaufskanal den Kunden präsentieren (Multi-Channel-Strategie), um konkurrenzfähig zu bleiben. Der starke Wettbewerb in der Transformationsphase brachte auch einige „Opfer“ mit sich: Konkurs angemeldet haben oder verkauft wurden nebst Yendi bereits Charles Vögele, Companys, Switcher, Blackout und auch der Schuhhändler Bata. Die Insolvenzgründe sind natürlich nicht „nur“ die Online-Verkäufe, dem tragen auch Managementprobleme bei.

Auf Instagram und Facebook sieht man immer wieder neue Anbieter von denen man bisher noch nie etwas gehört oder gelesen hat. Gestern habe ich mir beispielsweise aufgrund einer Instagram-Werbung auf Tidebuy eine Winterjacke, ein iPad-Etui und kabellose (Bluetooth) in-ear Kopfhörer bestellt. Ich warte nun gespannt auf die Ware und frage mich, ob es ein Schuss in den Ofen war oder die Ware tatsächlich wie auf den Bildern qualitativ hochstehend und somit brauchbar sind. Weiter wollte ich mir auch schon etwas auf Wish bestellen, konnte aber nach dem Ausfüllen des Kontaktformulars nicht zur Zahlung fortschreiten. Das fand ich schade, daher hier von mir eher „ein Daumen nach unten“.

Welche Erfahrungen hast du schon mit solchen Internet-Anbietern gemacht? „Positiv überrascht“ oder „nie wieder“ Faktor beim Einkaufen? Was denkst du weiter zum Thema E-Commerce vs. Stationärer Handel? Teile mit uns deine Meinung und lass uns eine interessante Diskussion beginnen!

Deine Digital-Minds

PS: halte durch, noch ein Tag und dann haben wir es zum Wochenende geschafft! :-)

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